Bisswunde
Eine Bisswunde entsteht, nachdem Sie von einem Tier oder Menschen gebissen wurden. Eine Bisswunde wird offiziell nur dann als Bisswunde bezeichnet, wenn auch die Haut verletzt ist. Es kann sehr schmerzhaft sein und unangenehme Folgen haben. Eine Bisswunde gilt als schmutzige Wunde und sollte daher anders behandelt werden als eine normale Wunde.
Bei einer Bisswunde können Sie unter folgenden Symptomen leiden:
- Mehrere Löcher in der Haut.
- Deine Wunde kann bluten und schmerzen
- Eine oder mehrere rote Flecken oder Blutergüsse.
- Durchstochene, abgeschürfte oder zerrissene Haut.
- Auch Schäden an Sehnen, Knochen, Gelenken oder Nerven treten auf.
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Sie können die folgenden Schritte unternehmen, wenn Sie eine Bisswunde haben:
- Achte darauf, dass du dich in einen sicheren Bereich begibst, der verhindert, dass du gebissen wirst.
- Danach können Sie die Bisswunde mit lauwarmem Wasser aus dem Wasserhahn oder der Dusche abspülen, wenn die Wunde nicht stark blutet. Zwei Minuten Spülen reichen aus. Dadurch wird verhindert, dass sich die Wunde entzündet. Zu langes Spülen oder Baden ist nicht gut, da es die Haut weich macht und die Wunde nicht so gut heilt
- Verwenden Sie keine Seife oder Desinfektionsmittel. Diese Medikamente verhindern die Entzündung der Wunde nicht.
- Decken Sie die offene Wunde mit einem sauberen Verband oder Tuch ab, bis Sie die Arztpraxis erreichen.
- Dann rufen Sie den Arzt an.
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In verschiedenen Szenarien ist es am besten, unterschiedliche Dinge zu tun:
- Wenn die Möglichkeit besteht, dass sich das Virus der Tollwut (Tollwut) in der Wunde befindet, sollten Sie die Wunde fünfzehn Minuten lang spülen. Anschließend die Wunde mit 70%igem Alkohol desinfizieren. Rufen Sie danach sofort Ihren Hausarzt oder den Hausarztdienst außerhalb der Öffnungszeiten an.
- Wenn die Wunde weiterhin stark blutet, drücken Sie einen sauberen Verband oder ein Tuch auf die Wunde. Dadurch wird die Blutung gestoppt.
- Wenn du eine große Wunde am Bein hast, hältst du diese am besten zum Beispiel auf einem Stuhl oder Sofa hoch. Dadurch kann sich Ihr Bein ausruhen, so dass weniger Druck auf die Wunde ausgeübt wird.
- Wenn du eine große Wunde an deiner Hand oder deinem Arm hast, trage eine Schlinge. So kannst du deinem Arm eine Pause gönnen, so dass weniger Druck auf die Wunde ausgeübt wird.
- Ein Zeckenbiss ist auch eine Bisswunde, aber man behandelt sie anders. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite über einen tick bite.
In einigen Fällen ist es notwendig, nach einer Bisswunde die Notrufnummer 112 anzurufen. Die Wunde kann so stark bluten, dass das Opfer einen Schock erleidet. Rufen Sie auch den Rettungsdienst, wenn das Opfer ins Gesicht oder in den Hals gebissen wurde.
Wenn Sie eine Bisswunde haben, gehen Sie immer zum Hausarzt oder zum Hausarzt außerhalb der Öffnungszeiten. Es ist möglich, dass eine Bisswunde Tetanus verursacht, wenn sie z. B. mit Straßenschmutz oder Gülle in Berührung gekommen ist. Rufen Sie auch sofort den Hausarzt oder den Hausarztdienst außerhalb der Öffnungszeiten an, wenn Sie eine Bisswunde von einem Tier wie einer Fledermaus, einem Hund oder einer Katze erhalten haben. Es besteht die Möglichkeit, dass das Tier mit Tollwut infiziert ist.
Was wird der Hausarzt tun?
- Der Hausarzt wird entscheiden, ob die Wunde genäht oder geflickt werden muss.
- Im günstigsten Fall sollte die Wunde innerhalb von 8 Stunden verschlossen werden. Dann reinigt der Arzt die Wunde und vernäht sie oder klebt sie mit Klebeband zu.
- Wenn die Bisswunde nach acht Stunden nach dem Auftreten der Wunde immer noch offen ist, kann der Arzt sie offen lassen. Es besteht eine sehr gute Chance, dass sich Bakterien in der Wunde befinden, die eine Entzündung verursachen können. Besser ist es, die Wunde offen zu halten, damit die Bakterien austreten können.
- Wenn Sie von einem Tier oder Menschen gebissen wurden, der möglicherweise Hepatitis B oder C, HIV oder Tollwut hat, wird der Hausarzt mit dem GGD oder einem Internisten besprechen, was zu tun ist. Bei Bedarf werden Sie zur weiteren Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus überwiesen.
- Sie werden an einen Chirurgen im Krankenhaus überwiesen, wenn der Hausarzt den Verdacht hat, dass ein Knochen, eine Sehne, ein Gelenk oder ein Nerv geschädigt wurde.
- Der Hausarzt wird entscheiden, ob die Wunde genäht oder geflickt werden muss.